Warum wir als hochsensible Frauen unsere Bedürfnisse so oft ignorieren

Abgrenzung für hochsensible Mamas

Du bist erschöpft und kannst trotzdem nicht gut Nein sagen? Oder hast ein schlechtes Gewissen, wenn du dir Zeit für dich nimmst?

Willkommen in der Welt der hochsensiblen Frauen.

💛 Wir sind die mit dem feinen Radar.
💛 Die, die merken, wenn jemand was runterschluckt – obwohl noch niemand ein Wort gesagt hat.
💛 Die, die spüren, was gebraucht wird, bevor andere es selbst wissen.
Nur blöd, wenn man dann irgendwann dasteht und merkt: Ich bin zwar für alle da – aber keiner ist da, wenn ich’s bräuchte. Nicht mal ich selbst.

Es ist nicht deine Schuld.

Du bist eine tolle Frau, die sehr viel fühlt, sehr viel gibt und irgendwann einfach nicht mehr weiß, was sie selbst eigentlich braucht. Und damit bist du nicht alleine.

Wenn du dich selbst immer wieder vergisst, liegt das nicht daran, dass du "nicht genug" bist, dass du “zu blöd” bist. Es liegt an Prägungen, die tief sitzen. Viele hochsensible Frauen haben schon früh gelernt, sich zurückzunehmen. Sie wollten geliebt werden, dazugehören, nicht anecken. Also wurden sie leise, hilfsbereit, stark.

Diese Muster laufen oft unbewusst ab. Und sie beeinflussen, wie du heute als Erwachsene mit dir umgehst.

Transgenerationale Traumata: Du trägst mehr, als du denkst

Es geht nicht nur um deine Kindheit. Studien zeigen: Erfahrungen, Traumata und Überlebensstrategien können über viele Generationen weitergegeben werden. Epigenetik nennt das die Wissenschaft.

Was das heißt? In dir wirken vielleicht alte Geschichten weiter: von Frauen, die nicht frei waren, ihre Bedürfnisse zu äußern. Tausende Jahre lang war es für unsere Ahninnen nicht sicher, laut zu sein, "Nein" zu sagen oder für sich selbst einzustehen. Sie waren emotional und finanziell abhängig. Sie haben gelernt zu überleben – nicht zu leben.

Diese Erfahrungen stecken uns oft noch in den Knochen. Und sie machen es dir heute noch schwer, deine eigenen Bedürfnisse überhaupt zu spüren, geschweige denn sie auszuleben.

Woran du merkst, dass alte Muster dich steuern

 Du stellst alle anderen an erste Stelle. 

♡ Du hast ein schlechtes Gewissen, wenn du dir Zeit für dich nimmst.

Du funktionierst, obwohl du eigentlich nicht mehr kannst. 

Du fühlst dich oft leer, gereizt oder überfordert. 

Du sagst "Ich schaff das schon", obwohl du innerlich nach Hilfe schreist. 

Was du tun kannst, um dich wieder mit dir zu verbinden

Hier sind drei erste Impulse, die sanft und gleichzeitig tief wirken:

1. Vom Kopf ins Fühlen: Wenn du merkst, dass du wieder alles zerdenkst oder dich innerlich verlierst, geh einen Schritt raus aus dem Denken. Sanftes Klopfen auf bestimmte Punkte am Körper (EFT) kann helfen, dein Nervensystem zu beruhigen und dich mit dir zu verbinden.

2. Alte Loyalitäten lösen: Manchmal halten wir unbewusst an Gefühlen oder Überzeugungen fest, die gar nicht unsere eigenen sind. Ahnenarbeit kann helfen, Klarheit zu bekommen: Was trage ich noch mit mir herum, was ich abgeben darf?

3. Die Kleine in dir sehen: Stell dir vor, du begegnest deinem inneren Kind. Frag sie: "Was hättest du damals gebraucht?" und "Was kannst du dir heute davon geben?" Diese Begegnung kann der Anfang sein, dich selbst wieder ernst zu nehmen.

👩🏿‍🤝‍👩🏻 Du musst das nicht allein machen

Ich begleite hochsensible Frauen dabei, sich selbst wieder zu spüren. Ohne Schuldgefühle. Ohne Drama. Sondern sanft, klar und verbunden. In meinem sechswöchigen Gruppenprogramm Sensitive Soul Circle tauchen wir gemeinsam in deine Geschichte, dein Nervensystem und deine inneren Muster ein.

Wenn du magst, schau hier vorbei – oder schreib mir direkt.

Denn: Du bist toll so wie du bist. Und es wird Zeit, dass du den alten Mist endlich loslässt. Für dich und alle, die nach dir kommen. 

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